Gesundheitstipps für den Februar - Gesundheitskalender 2017
Die häufigsten Gesundheitsprobleme im Februar sind ein Magen-Darm-Virus, Bluthochdruck und auch die Grippe und Erkältungen sind noch nicht gebannt
Laut Statistik sind dies die häufigsten Gesundheitsprobleme im Februar:
- Rheuma und Gelenkprobleme: Fast 40 Prozent der Bevölkerung – 38 Prozent – sind betroffen
- Herz- Kreislauf-Probleme: 37 Prozent der Bevölkerung sind betroffen
- Magen-, Darm- und Leberprobleme: 36 Prozent der Bevölkerung sind betroffen
- Kopfschmerzen: 33 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen
- Erkältungen: 32 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen
Magen-Darm-Virus: Die Noro- und Rotaviren gehen wieder um
Statt Influenza-Viren, die Grippe hervorrufen, machen uns Anfang Februar vor allem wieder die Noro-Viren das Leben schwer. MEDIZIN-WELT hat seit Monaten vor diesen hochansteckenden Magen-DarmViren der mit Brechdurchfall verbundenen Magen- und Darmgrippe gewarnt. Ende Januar ist die Boulevard-Presse mit furchterregenden Schlagzeilen eingestiegen. Alles Wissenswerte über die Viren und ob, bzw. wie Sie sich schützen können. Wahre Epidemien werden jeden Winter durch Noroviren und Roraviren ausgelöst. Erfahren Sie mehr über den berüchtigten Magen-Darm-Virus.
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Die Gefahr der echten Grippe ist im Februar noch nicht vorbei
In manchen Gebieten grassiert bereits eine Epidemie Die Gefahr der echten Grippe ist indes jetzt im Februar noch keineswegs vorüber. Grippeviren können auch noch bis April auftreten. In Oberbayern grassiert derzeit eine regelrechte Epidemie. Auch Nachbarländer wie die Schweiz und die Niederlande melden in manchen Regionen schon eine mittlere Aktivität. Für Deutschland zeigt die Übersichtskarte der „Arbeitsgemeinschaft Influenza“, wie es in Ihrem Gebiet mit der Grippeverbreitung aussieht. In den ersten Tagen des Februars war noch fast alles im blauen Bereich – und das bedeutete: es gab kaum Grippefälle. Inzwischen hat sich die Situation teilweise dramatisch verändert und die Zahl der gemeldeten Fälle steigt steil an.
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Waschnüsse sind ein gesundes Biowaschmittel
Millionen Menschen haben Allergie-Probleme durch Waschmittel, vor allem Neurodermitiker. Die vielen unbekannten chemischen Zusätze in Pulvern und Flüssigkeiten lösen immer wieder Schübe der Hautkrankheit aus, die auch der Psyche gefährlich werden können. Ein absolut natürliches Waschmittel wurde nun in einem Unternehmen des Schwarzwaldstädtchens St. Blasien entwickelt: Es enthält nur natürliche Seifenstoffe (Saponine) aus den so genannten Waschnüssen. Diese werden im fernen Indien, in der Himalaja-Region geerntet und im heimischen Schwarzwald zu einem Flüssig-Waschmittel verarbeitet.
Neu im Februar: Naturkonzept gegen Pollenallergie - mit Schwarzkümmel, Zink, Enzymen, Vitamin C und Salz-Nasendusche
Viele Pollenallergiker schwören auf Schwarzkümmelöl, das mit seinen Prostaglandinen die Histamin-Ausschüttung stoppt und so die allergischen Reaktionen verhindert. Deutsche Immunologen wie der Münchner Arzt Dr. med. Peter Schleicher haben mit diesem Natur-Konzept eine Gesamt-Therapie entwickelt, die ein noch wesentlich breiteres Wirkungsspektrum aufweist. Dazu gehören: Schwarzkümmelöl, Zink (acht von zehn Deutschen leiden unter Zinkmangel), Enzyme, Vitamin C, eine neu entwickelte Nasendusche und ein Nasenpflegeöl gegen das Austrocknen der Schleimhäute.
Schwarzkümmmelöl - Öl des segensreichen Samens
Beim Schwarzkümmelöl handelt es sich um kalt gepresste Auszüge aus den Samen der Pflanze, die im Arabischen „Habba el Baraka“ heißt, was auf Deutsch soviel bedeutet wie „segensreicher Samen“. Im Lateinischen trägt das Kraut den Namen „Nigella sativa“. Die deutsche Bezeichnung lautet „Schwarzkümmel“. Zur Dosierung bei Pollenallergikern rät Dr. Peter Schleicher, einer der bekanntesten Immunologen Deutschlands, die Einnahme von 3 x 2 Kapseln des Öls täglich ab Januar bis weit in den Sommer oder Herbst hinein, am besten bis zum Ende der Pollenflugzeit. Asthmatiker und Neurodermitiker sollten das Nahrungsergänzungsmittel permanent einnehmen.
Laut Dr. Schleicher sind „Schwarzkümmelsamen und das daraus gepresste Öl zweifelsohne die erfolgreichsten Naturheilmittel der vergangenen zehn Jahre“. Der Münchner Wissenschaftler: „Sie sind auch die wirksamsten und haben viel Leid vom Kleinkind bis hin zum Erwachsenen gelindert und geheilt.“ Dem Experten zufolge werden pro Jahr über sechs Millionen Packungen Schwarzkümmelöl in Flaschen und Kapseln nachgefragt.
Schwarzkümmelöl bewirkt dem Immunologen Schleicher zufolge eine Harmonisierung des körpereigenen Immunsystems. Die direkt an der Schleimhaut ansetzende Überaktivität der Körperabwehr, die zum Beispiel Augenjucken und Fließschnupfen verursacht, normalisiere sich und dadurch werde die Allergie geheilt. Bei Asthmatikern würden besonders die durch das Schwarzkümmelöl ins Blut gelangenden Gewebshormone aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren wirken, die so genannten Prostaglandine. Sie erweitern laut Schleicher Bronchialgefäße und Bronchien und setzen die Allergiebereitschaft deutlich herab. Insgesamt seien im Schwarzkümmelöl über 100 Wirkstoffe enthalten, die das Immunsystem harmonisieren. Außerdem trage das im Schwarzkümmel enthaltene ätherische Öl Nigelon zusätzlich dazu bei, dass die Bronchien sich weiten.
Haut-Tipps für den Februar
Strapazierte Winterhaut braucht eine ganz besondere Pflege. Zum Beispiel mit einer Packung aus Rosenöl und Sahne: Dazu vier Esslöffel Sahne und zwei Esslöffel Heilerde zu einem Brei verrühren und zehn Tropfen Rosenöl dazugeben. Diese Mischung als Pflegepackung auf das Gesicht auftragen und nach einer Viertelstunde warm abwaschen.
Pflegebäder mit Heilerde sorgen für ein besonderes Wohlbefinden. Dazu gibt man etwa zehn Esslöffel des Heilerdepulvers in das einlaufende Badewasser. Es sollte etwa 37 Grad warm sein. Darin den Körper eine Viertelstunde entspannen und die Heilerde einwirken lassen. Nach dem Abtrocknen noch mindestens eine Viertelstunde ruhen, um die Wirkung zu intensivieren.
Bei zu trockener Haut treten oft unangenehme Spannungsgefühle und Juckreiz auf. Nicht selten ist übertriebene Hygiene wie zum Beispiel häufiges und langes Duschen die Ursache. Es kommt dadurch auch zu spröder und rissiger Haut. Mit einer „Streichelprobe“ kann man die richtigen Pflegeprodukte erkennen, die Abhilfe schaffen: Wenn sich die Haut schon kurz nach dem Eincremen wieder trocken anfühlt, ist ein fettreicheres Produkt sinnvoll. Glänzt die Haut hingegen noch eine Weile nach dem Auftrag, dann ist die Creme für die Haut die richtige.