Wissenschaftlich erwiesen: Stutenmilch ist wirksam zur Behandlung von Neurodermitis
An der Universität Jena wurde gestern die weltweit erste kontrollierte klinische Studie zum Einfluß von Stutenmilch auf die entzündliche Hauterkrankung Neurodermitis veröffentlicht.
Eine Gruppe von 23 Patienten mit leichter bis mittelschwerer Neurodermitis wurde über einen Zeitraum von vier Monaten mit einer Stutenmilch-Trinkkur behandelt. Die Patienten nahmen täglich jeweils 250 Milliliter Stutenmilch zu sich. Monatlich wurde das Hautbild der Patienten dermatologisch untersucht. Außerdem beurteilten die Patienten ihre subjektive Empfindung hinsichtlich des Juckreizes und der Schlafstörungen, die durch die Neurodermitis verursacht wurden.
Bei den Patienten, die die Stutenmilch tranken, nahm der Schweregrad der Neurodermitis deutlich ab. Bei einem Drittel besserte er sich um 30 Prozent. In einer Vergleichsphase, in der Patienten gewöhnliche Milch tranken, war keine Besserung festzustellen. „Da es sich bei der Stutenmilch um ein Lebensmittel handelt, kann dieses Ergebnis als sehr positiv bewertet werden“, betonte Projektleiter Dr. Rainer Schubert. Der ärztliche Leiter der Studie, Dr. Martin Kaatz. erklärte, „daß nicht alle Patienten von der Stutenmilch-Trinkkur profitierten sei vergleichbar mit der Wirkung von Medikamenten, auf die auch nicht alle Patienten gleichermaßen ansprechen.“
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