
Wenn Ihr Baby oder Ihr Kleinkind Verstopfung hat: Diese Hausmittel helfen
Anzeichen für Verstopfung bei Baby und Kleinkindern
Nicht immer ist es Verstopfung: Ein Baby, das noch Muttermilch bekommt, muss nicht jeden Tag Stuhlgang haben. Häufig werden alle Nährstoffe aufgenommen. Babys, die Falschennahrung erhalten, können dagegen sogar drei- bis viermal am Tag Stuhlgang haben.
Die Darmtätigkeit beim Baby kann aber stark variieren. Sie wird von der Art der Milch, erster fester Nahrung und den konkreten Nahrungsmitteln stark beeinflusst. Wenn Sie lernen, die Anzeichen einer Verstopfung beim Baby zu erkennen, können sie spätere Probleme leicht vermeiden.
Unregelmäßiger Stuhlgang – Anzeichen für Verstopfung?
Der Stuhlgang kann bei Babys und Kleinkindern schon mal unregelmäßig sein. Wenn Ihr Baby oder Kleinkind allerdings mehrere Tage keinen Stuhlgang hat, könnte eine Verstopfung vorliegen.
Anstrengender Stuhlgang ist ein Zeichen für Verstopfung
Wenn Ihr Baby oder Kleinkind sich sehr anstrengt beim Stuhlgang, könnte das ein Zeichen für Verstopfung sein. Verstopfte Babys und Kleinkinder erzeugen oft sehr harten Stuhl. Das Ausscheiden kann sehr schwierig sein und drücken und Anstrengungen sind zu beobachten. Oft sind die betroffenen Babys und Kleinkinder beim Stuhlgang auch weinerlich.
Blut im Stuhl
Wenn Sie helles Blut im Stuhl feststellen, kann es sein, dass sich Ihr Baby für den Stuhlgang sehr anstregen muss. Dabei werden manchmal feine Risse erzeugt, die leicht Bluten.
Hat das Baby einen harten Bauch?
Ein harter Bauch kann bei Baby und Kleinkind ein Zeichen von Verstopfung sein. Der Magen fühlt sich bei Verstopfung voll und steif an.
Verstopfung: Ihr Baby will nicht essen
Oft sind Babys und Kleinkinder sehr schnell satt, wenn sie unter Verstopfung leiden. Babys mit Verstopfung verweigern die Nahrung manchmal ganz, weil sonst die Anstrengung für sie immer größer wird.
Hausmittel gegen Verstopfung beim Baby und Kleinkind
Wechseln Sie die Milch: Wechseln Sie die Milchnahrung, wenn Ihr Baby Verstopfung hat. Füttern Sie Ihr Baby nur mit Muttermilch, dann versuchen Sie, Ihre eigene Ernährung umzustellen. Ihr Baby könnte empfindlich auf etwas reagieren, dass Sie essen und davon eine Verstopfung bekommen. Babys, die Flaschennahrung bekommen, könnten durch eine andere Milch Erleichterung bekommen, zumindest bis die Verstopfung abgeklungen ist. Manchmal ist eine Unverträglichkeit einzelner Zutaten schon die Ursache für Verstopfung beim Baby.
Geben Sie feste Nahrung: Manche feste Nahrung kann Verstopfung beim Baby verursachen, andere lindern die Verstopfung. Wenn Sie vor kurzem auf feste Nahrung umgestellt haben, verursachen Sie ballaststoffreiche Nahrung hinzuzugeben. Gut geeignet gegen Verstopfung sind zum Beispiel Broccoli, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche und geschälte Äpfel. Versuchen Sie aus zur Vorbeugung von Verstopfung beim Baby oder Kleinkind auch mit gekochter Gerste, Hafer oder Inkareis (Quinoa). Vollkornbrot und Haferkleie können auch helfen, die Verstopfung loszuwerden.
Geben Sie mehr Flüssigkeit: Viel Flüssigkeit ist für die Darmtätigkeit sehr wichtig. Wasser und Milch helfen gegen Verstopfung beim Baby und beugen vor. Pflaumensaft und Pfirsichsaft beschleunigen den Prozess. Wenn der Saft zu süß oder zu dickflüsssig für Ihr Baby ist, lösen Sie ihn einfach in Wasser auf.
Bewegung hilft gegen Verstopfung: Bewegung beschleunigt den Stoffwechsel. Wenn ihr Baby oder Kleinkind noch nicht läuft, versuchen Sie, mit den Beinchen Fahrrad zu fahren oder andere Bewegungen zu machen.
Massage: Sanfte Bachmassagen stimulieren den Stoffwechsel und schaffen Erleichterung bei Verstopfung für Ihr Baby und Kleinkind. Wiederholen Sie diese Massagen mehrmals am Tag, bis der Stuhlgang wieder normal ist.
Empfehlung: Sie sollten möglichst viel über Ihren Darm, über die bakterielle Besiedelung der Verdauungswege und die Bedeutung der Darmgesundheit für unser gesamtes Leben wissen. Das alles erfahren Sie zum Beispiel hier oder hier
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