Gesundheitstipps für den März - Gesundheitskalender 2016
Die hauptsächlichen Beschwerden im März: Was die Statistik sagt
- Herz- und Kreislaufprobleme: Über 40 Prozent der Bevölkerung – 42 Prozent – sind betroffen
- Kopfschmerzen: Über 40 Prozent der Bevölkerung 41 Prozent - sind davon betroffen
- Magen-, Darm- und Leberprobleme: 40 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen
- Allergien: 35 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen
- Erkältungen: 32 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen
Im März leiden viele Menschen unter Wetterfühligkeit und Frühjahrsmüdigkeit
Kaum liegt der Winter hinter uns und die Stimmung beginnt sich mit steigender Frühlingssonne aufzuhellen, da werden viele von einer unerklärlichen Wetterfühligkeit geplagt. Ihre Ursachen sind vielfältig und betreffen Menschen je nach Alter, Lebensstil und der Gegend, in der sie wohnen, höchst unterschiedlich.
Meistens treten ihre Symptome ab Mitte März auf. Am häufigsten sind Klagen über eine bleierne Müdigkeit trotz ausreichender Schlafdauer. Hinzu kommen Antriebslosigkeit, Schwindelgefühle, Gereiztheit, Kopfschmerzen und Kreislaufschwäche, manchmal treten auch Gliederschmerzen auf wie bei einer Grippe. Über 40 Prozent der Menschen, die im Monat März zum Arzt kommen klagen über Herz- Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Störungen der Verdauung, 35 Prozent über Allergien und Erkältungen
Die besondere Tücke im März: Wetterfühligkeit
Mehr als jeder zweite Deutsche ist wetterfühlig. Insgesamt sind es 54,7 Prozent, wie aus Umfragen hervorgeht. Fast 20 Prozent der über 16 Jahre alten Deutschen gaben an, dass ihre Gesundheit in starkem Maße vom Wetter abhängt. Weitere 35,5 Prozent waren mäßig wetterfühlig. Über die Hälfte aller Deutschen spüren demnach, dass das Wetter ihre Gesundheit beeinträchtigt.
Im zeitigen Frühjahr, während der so genannten Übergangszeit, steigt die Wetterfühligkeit deutlich an. Manchmal beginnen die akuten Beschwerden bereits an wetterwendischen Tagen im Januar oder Februar. Ganz besonders schlimm wird es bei launischem Aprilwetter, das häufig schon im März einsetzt, mit starken Temperaturschwankungen und Sturmtiefs.
Der Wetterstress im März kann sogar Herzinfarkte auslösen
40 Prozent klagen bei Wetterumschwüngen über Gelenkschmerzen, rund 30 Prozent über Gereiztheit und Konzentrationsstörungen. Plötzliche Wetterstürze können sogar einen Herzinfarkt auslösen. Darauf weist der Ganzheitsmediziner Dr. Rainer Brenke von der Hufelandklinik in Bad Ems hin. Eine Wetterfront könne dazu führen, dass sich bereits verengte Herzkranzgefäße durch ein Blutgerinnsel völlig verschließen und es damit zum Infarkt kommt. Herz- Kreislaufpatienten gehören deshalb zu den akut Gefährdeten bei Wetterstress.
Was der März in unterschiedlichen Gegenden anrichtet
Bayern leiden unter Föhn, Ostdeutsche unter Sturm und Norddeutsche unter Kälte
Bei beständigem Hochdruckwetter mit klarem Himmel, Sonnenschein, Temperaturen um zwanzig Grad und nur leichter Luftbewegung gibt es so gut wie keine Wetterbeschwerden. Bei häufigen Wetterumschwüngen hingegen leiden Wetterfühlige ganz besonders. Dabei gibt es starke regionale Unterschiede. Im Osten Deutschlands reagieren die Menschen besonders negativ auf stürmisches Wetter. In Bayern treten Beschwerden vor allem bei einer plötzlichen Erwärmung auf, wie sie für Föhn typisch ist. In Norddeutschland dagegen macht starker Temperaturabfall den Menschen am meisten zu schaffen. Am häufigsten wetterfühlig sind die Norddeutschen (60,6 Prozent), was nach Privatdozent Peter Höppe von der Universität München auf das im Norden häufiger unbeständige Wetter zurückzuführen ist. Am wenigsten lassen sich die Berliner das Wetter anmerken. Nur 46,5 Prozent haben damit Probleme. Jeder dritte Deutsche gab an, dass ihm im vergangenen Jahr wenigstens einmal das Wetter so zusetzte, dass er seiner Arbeit nicht nachgehen konnte.
März-Leiden Wetterfühligkeit: Für unsere Vorfahren war es ein wichtiges Warnsignal
Unsere Vorfahren profitierten noch von der Fähigkeit, Wetteränderungen zu erspüren. Sie konnten durch dieses Frühwarnsystem rechtzeitig Schutz suchen, Vorräte einlagern und Besserung abwarten. Darauf verweisen Experten, wie der frühere Chef des Nürnberger Gesundheitsamtes, Dr. Horst Söllner. Doch was früher nützlich war, ist für den Zivilisationsmenschen von heute zu einer Plage geworden. In Biowetterprognosen der Wetterämter wird vor den in grauer Vorzeit so hilfreichen Anzeichen regelrecht gewarnt. Viele Medien verbreiten sie inzwischen.
Für Wetterfühlige ist die Biowetterprognose ein Segen. Sie können so den lästigen Folgen vorbeugen. Zum Beispiel blutdrucksenkende Mittel etwas höher dosieren, wenn Kälteeinbrüche den Druck in den Gefäßen hochjagen. Oder sich leichter anziehen und mehr an die frische Luft gehen, um Wärme abzuleiten, wenn urplötzlich zu milde Luft einströmt. Grundsätzlich gilt, dass Wetterfühlige ganz besonders auf eine angepasste Bekleidung achten sollten.
Wetterstress im März: So kann man vorbeugen
Um schnell aus einem Stimmungstief zu kommen, empfehlen sich die ätherischen Öle von Orange, Mandarine oder Zitrone: In einem Schälchen mit etwas Wasser verdampfen, einen Tropfen ins Taschentuch oder auf das Ruhekissen geben. Das bessert die Laune und stimmt aktiv. Oder eine Mini-Kneipp-Kur: Fünf bis zehn Minuten in die Badewanne oder unter die heiße Dusche. Danach zwei bis drei Minuten den ganzen Körper mit eine Bürste kräftig massieren. Danach noch mal in die Wanne oder unter die Dusche und zum Schluss kalt abwaschen oder duschen.
Um zu hohen Blutdruck abzumildern, hilft ein ruhiger Spaziergang an der frischen Luft. Er sollte mindestens eine halbe Stunde dauern. Regelmäßig durchgeführt ist er auch ein gutes Vorbeugungsmittel gegen Bluthochdruck überhaupt.
Starkes Herzklopfen kann mit einem Tee aus Baldrian und Herzgespann gebremst werden. Auch Kälte ist oft hilfreich: Einen halben Liter kaltes Wasser mit einem Viertelliter Arnikaessenz oder 70prozentigem Weingeist mischen, ein Tuch darin ausdrücken und auf die Herzgegend legen.
Bei Kopfschmerzen die Füße oder Arme abwechselnd unter warmes und kaltes Wasser halten, die Schläfen mit einem Tropfen Pfefferminzöl einreiben (Vorsicht, nicht in die Augen bringen). Pfefferminzöl ins Taschentuch träufeln und einatmen.
Tipps gegen die Wetterfühligkeit im März
Um die Durchblutung des Gehirns zu fördern und damit den Kopfschmerz abklingen zu lassen, kann auch ein Kaffee oder ein Espresso Wunder wirken. Besonders bewährt hat sich Omas Hausmittel: 1 Esslöffel Melissensaft (Reformhaus) mit einem Teelöffel Honig vermischt einnehmen. Oder ein bis zwei Teelöffel Melissengeist mit der doppelten Menge Wasser mischen und süßen.
Schüßler-Salze: Bei Kopf- und Gliederschmerzen infolge Wetterfühligkeit lässt man im Abstand von 10 Minuten 1 Tablette des Schüßler-Salzes Nummer 3, Ferrum phosphoricum D12 im Mund zergehen. Bewährt hat sich auch das Schüßler-Salz Nummer 11, Silicea D12.
Magnesium: Magnesium spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und beim Knochenaufbau. Auch für eine normale Muskel- und Nervenfunktion ist Magnesium unerlässlich. Die Folgen von Mangelzuständen können Ermüdung, Reizbarkeit, sowie Muskel- und Wadenkrämpfe sein. Ebenso können Spannungskopfweh, Konzentrationsschwäche und Überempfindlichkeit auf Lärm auf einen Magnesiummangel hinweisen. Bei Schwangerschaft und in der Stillzeit, bei psychischer und körperlicher Überbelastung, sowie auch bei Wetterfühligkeit hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Magnesium. Das Mineral kommt vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen, Sojamehl und Spinat vor.
Kopfhautmassage und Akupressur: Schwindelgefühle treten vor allem bei Personen mit niedrigem Blutdruck auf. Meist sind sie die Folge eines plötzlichen Temperaturanstiegs, denn dabei erweitern sich Arterien und Venen, und der Druck sackt ab. Hier hilft eine Massage der Kopfhaut und Akupressur.
Autogenes Training und Yoga: Ein plötzlicher Kälteeinbruch hingegen bewirkt eine Verengung der Arterien und Venen. Das Herz leistet jetzt Schwerstarbeit. Insbesondere Personen mit hohem Blutdruck sollten sich schonen. Entspannungsübungen wie autogenes Training und Yoga helfen dabei.
Entspannungstees und Bäder: Bei hoher Luftfeuchtigkeit kommt es häufig zu Kopfschmerzen. Der in Süddeutschland auftretende Föhn treibt den Puls in die Höhe, da der Körper vermehrt Adrenalin ausschüttet. Melissentee, sowie Entspannungsbäder mit Rosmarin, Baldrian oder Johanniskraut schaffen Abhilfe.
Wetterfühligkeit verstärkt sich zwar mit dem Alter, ist aber kein Schicksal. Wer seinen Körper mittels Sauna oder Wechselduschen trainiert, kommt besser durch die Kapriolen des Frühlings. Bei ausgeprägter Wetterfühligkeit empfiehlt es sich ein Tagebuch anzulegen, in dem notiert wird, was bei welchen Unpässlichkeiten geholfen hat. So lassen sich persönliche Strategien entwickeln.
Gelbe Rüben: Essen Sie jetzt im März besonders viele Möhren, sie sind gut für Augen, Haut und Darm. Im Möhren-Kraut befinden sich wertvolle Porphyrine, die die Ausschüttung der Hormone aus der Hirnanhangsdrüse fördern. Also bei neuen Ernten ruhig etwas davon verzehren.
Bärlauch: Sobald er jetzt im Frühjar in lichten Buchenwäldern zu finden ist oder auf dem Markt angeboten wird, sollten Sie viel Bärlauch essen. Er kann wie Petersilie oder Schnittlauch auf Brot oder zur Tomate genossen werden. Mit diesem gesunden Kraut beschleunigen Sie die Blutreinigung, der Kreislauf wird stabilisiert und der Schlaf gefördert.
Glückshormone durch Schokolade: Hin und wieder ein Stück hochprozentige Schokolade kann durch die Anregung der Glückshormonproduktion im Gehirn (vor allem Serotonin) die Stimmung heben.
Im März beginnt die Frühjahrsmüdigkeit. – Hier erfahren Sie was dagegen hilft!
Warum wir frühjahrsmüde werden, ist noch nicht vollständig geklärt. Fest steht lediglich, dass der Hormonhaushalt eine große Rolle spielt. Man kann sich das so erklären: Über den Winter haben sich die Körperreserven des Glückshormons Serotonin erschöpft, dessen Produktion vom Tageslicht abhängt. Daher kann das im Körper quasi als Gegenspieler wirkende Schlafhormon Melatonin seine Wirkung jetzt im Frühling besonders intensiv zur Geltung bringen.
Im März ist der menschliche Winterschlaf zu Ende
Vom Winterbeginn bis etwa März befindet sich der Mensch in einer Art Mini-Winterschlaf. In dieser Zeit sinkt die normale Körpertemperatur um ein paar Zehntel Grade ab, etwa von 37 °C auf 36,7 °C. Wenn es wärmer und heller wird, steigt sie wieder an. Diese Umstellung kostet Energie. Wenn die Tage länger und die Nächte kürzer werden, kommt unser Tag-Nacht-Rhythmus durcheinander. Viele schlafen schlechter und sind schon deshalb tagsüber müde. Das hängt mit dem Zusammenspiel der Hormone Melatonin und Serotonin im Gehirn zusammen. Melatonin macht müde, Serotonin wach. Der Organismus muss ihre Produktion jetzt neu abstimmen.
Eine andere Erklärung: Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, schüttet der Organismus verstärkt Endorphin, Testosteron und Östrogen aus, um zu neuer Aktivität zu erwachen. Diese Umstellung kostet den Körper zunächst viel Energie, die er mit einem Müdigkeitsgefühl beantwortet.
Die bei den Schwindelgefühlen schon angesprochenen ansteigenden Temperaturen tun ein Übriges: Der Blutdruck fällt ab, wenn sich die Blutgefäße infolge dieser höheren Temperaturen weiten - und plötzlich einsetzender niedriger Blutdruck macht müde.
Bewegung an frischer Luft ist im März besonders wichtig – sie ist die beste Medizin gegen Frühjahrsmüdigkeit
Durch Bewegung an frischer Luft wird der Organismus besser durchblutet, die Anregung steigert das Wohlbefinden. Außerdem sollte die Ernährung spätestens jetzt von deftiger Winterkost auf leichte Gerichte mit viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornbrot und leicht verdauliche Proteine umgestellt werden. Wenn die Ernährung typgerecht ist, wird das Wohlbefinden noch gesteigert. Sehr hilfreich ist dazu die chinesische Ernährungslehre der Fünf-Elemente Küche.
Also: So oft wie möglich an die frische Luft gehen. Jeden Tag möglichst eine Stunde flott spazieren gehen, mindestens aber eine halbe Stunde, am besten morgens. Die meisten Menschen könnten dies, wenn sie wollten, mit Ihrem Weg zur Arbeit verbinden. Schon 10.000 Schritte täglich stärken das Immunsystem und den Kreislauf. Die kühle Morgenluft auf der Haut härtet ab, und die Leistungsfähigkeit kann sich um das Doppelte steigern. Morgens ist außerdem das Tageslicht am hellsten. Die Strahlen der Sonne wirken über die Netzhaut der Augen direkt auf den Körper. Deshalb sollte man auch keine Sonnenbrille tragen. Das helle Licht hilft, die innere Uhr wieder umzustellen, und es fördert die Ausschüttung des Wach-Hormons Serotonin. Die Bildung des Schlafhormons Melatonin wird dadurch gebremst.
Morgendliche Wechselduschen oder -bäder können im März Wunder wirken.
Gegen die typische Frühjahrsmüdigkeit haben sich heiße Bäder oder Duschen am Morgen bewährt, zusammen mit Rosmarin- oder Thymian-Zusätzen. Das belebt ungemein. Auch die gute alte Pfefferminze kann ein toller Muntermacher sein: einen Esslöffel getrocknete Blätter mit einer Tasse kochender Milch übergießen, fünf Minuten ziehen lassen und dann trinken.
Im März kommen die Blutsauger: Tips, wie man Zecken findet und entfernt.
Entscheidend für die für die Aktivität der Zecken ist die Witterung, genauer gesagt das Mikroklima. Zecken brauchen über 80 Prozent Luftfeuchtigkeit, um so richtig aktiv zu werden und nicht auszutrocknen, während sie sich auf die Pirsch begeben. Meist leben sie deshalb in Bodennähe auf Wiesen, an Waldrändern, Bächen, Flüssen, im Unterholz oder in Gärten. Trockenheit ist ihr Todfeind. Deshalb ist es auch falsch anzunehmen, dass Zecken von Bäumen fallen. Sie würden auf dem langen Weg hinauf vertrocknen.
Wird eine Zecke von einem potenziellen Opfer gestreift, krallt sie sich mit ihrem sehr effizienten Halteapparat in Sekundenschnelle fest und sucht am ganzen Körper nach einer geeigneten Stelle, um Blut zu saugen. In der weichen Haut von Kniekehle, Armbeuge, der Leiste, der Achselhöhle oder auch am Nacken wird sie meist fündig. Weil die Zecke ein schmerzbetäubendes Mittel abgibt, wird ihr Biss oft nicht einmal bemerkt.
Deshalb gilt: Besonders in Risikogebieten den Körper nach einem Aufenthalt im Freien gründlich absuchen!
Und so werden Zecken am besten entfernt
Zecken müssen nach einem Biss so schnell wie möglich entfernt werden, um die Gefahr einer Infektion zu minimieren. Der Leib der Zecke darf beim Entfernen nicht gequetscht werden, denn im Stress gibt sie vermehrt Sekrete ab und damit die Erreger, mit denen sie infiziert ist.
Die Zecke sollte möglichst dicht über der Haut mit einer spitzen Pinzette gefasst und herausgezogen werden. Beim Lösen helfen vorsichtiges Hin- und Herdrehen und leichte Rüttelbewegungen.
Der Baum des Monats März: Die Esche
Die Esche wächst vor allem in lichten Auwäldern. Ihre Wurzeln breiten sich weit und flach unter der Erde aus. In Irland trifft man den Baum oft an heiligen Orten. Das Eschenholz ist stark und elastisch. Es wird für Axt- und Hammerstiele verwendet, früher auch für Speere, Bogen und Pfeile. Brunnen, Eschen, Weltenbaum – das sind Motive, die in der keltischen und der germanischen Mythologie miteinander verbunden sind und der Esche eine besondere Bedeutung verleihen.
Bei den Kelten war sie ein Symbol für die Macht des Wassers. Bei den Germanen ist sie der Weltenbaum: „Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil“, so steht es im altnordischen Mythenbuch Edda. Yggdrasil wird als Baum dargestellt, dessen drei Wurzeln tief hinunterreichen: eine nach Asgard, zu den Göttern, die andere ins Riesenland Jotunheim, und die dritte in die Unterwelt, Niflheim. Drei Schicksalsgöttinnen, die Nornen, bestimmen des Los der Menschen. Sie sitzen um die Wurzeln der Esche und bewässern diese, um sie zu stärken.
Schon Hippokrates, berühmtester Arzt der Antike, beschrieb die Blätter der Esche als ein harntreibendes und abführendes Mittel. Noch immer werden Eschenblätter als Anwendungen zur Heilung von Gicht und Rheuma eingesetzt.
Die Eschenblätter werden im Mai/Juni gesammelt, von den Stielen gezupft und getrocknet. Für die Teezubereitung überbrüht man zwei Teelöffel davon mit einer Tasse Wasser. Man lässt die Mischung zehn Minuten ziehen, seiht ab und trinkt davon etwa drei Tassen am Tag.