Abnehmen - Die 100 größten Irrtümer über Essen, Schlanksein und Diäten
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Gute Figur: Schlank durch Wissen

Abnehmen ist leicht, wenn man Ernährungsirrtümer vermeidet. Wer sich Auskennt lebt gesünder und nimmt leichter ab.

Ernährungsirrtümer verhindern bei vielen Menschen eine dauerhafte Gewichtsabnahme. Wer sich hingegen auskennt, lebt gesünder und nimmt leichter ab. Beispiel Zucker: er hat sehr viele Kalorien, also weichen wir auf Süßstoff aus. Das ist jedoch allenfalls für Diabetiker zu empfehlen, weil Süßstoff langsamer ins Blut geht. Die Ersatzstoffe haben eine teuflische Nebenwirkung: sie regen den Appetit an! Viel vernünftiger ist es, sich anzugewöhnen den Kaffee ungesüßt zu trinken. Das hat außerdem den Vorteil, daß er dann auch schmeckt wie Kaffee - und nicht dick macht. Und wie ist es mit den Light-Getränken? „Cola light“ beispielsweise enthält auf 100 Milliliter nur 0,25 Kalorien. (1 kJ). Auch hier gilt: der enthaltene Süßstoff „kann zu Heißhungerattacken führen“, schreibt Susanne Walsleben in ihrem Bestseller „Warum nehme ich nicht ab?“ Allerdings nur, wenn man die Cola-light-Version literweise trinkt. Und wenn man den folgenden Trick nicht kennt: ein Teil Cola light mit vier Teilen spritzigem Mineralwasser mischen. In der Verdünnung wird erstens der Durst optimal gelöscht und zweitens die hungrigmachende Wirkung aufgehoben.

Bei Hunger sollten wir trinken

Häufig verlangt der Körper wenn er ein Hungergefühl signalisiert, vor allem etwas zu schlucken. Wir sollten ihm also zuerst einmal etwas zu trinken anbieten: Mineralwasser, ungesüßten Tee, Cola-light-Mix, verdünnten Gemüsesaft. Ist der Wasserhaushalt des Körpers durch regelmäßiges Trinken ausgeglichen, gibt es viel seltener ein Hungergefühl. (Vgl. dazu auch Buchstütze „Wasserheilung“ vom 08.02.05). Viele, die nach einer schlanken Linie streben, trinken viel Früchtetee, um wenig Kalorien zu sich zu nehmen. Auch dies ist oft ein krasser Fehler: Früchtetee kann durch Übersäuern das Abnehmen erschweren. Die gesunde Alternative ist Kräutertee. Beliebte Abspecktips lauten: Nur helles Fleisch essen, abends nur noch einen Salat, lieber Pesto statt Sahnesauce. Falsch sagt die Autorin. Auch helles Fleisch kann viel Fett enthalten. Die Haut sollte auf keinen Fall gegessen werden, wenn es einem auf wenig Kalorien ankommt. (Allerdings ist es dann auch mit dem Wohlgeschmack vorbei). Salat am Abend ist schwer verdaulich, er gärt im Magen, wobei sogar Alkohol entsteht. Außerdem erzeugt er mit den Gärblähungen ein unangenehmes Volumen, das so gar nicht zum Gefühl des Abnehmens paßt. Auch wer beim Italiener auf Sahnesoßen verzichtet und stattdessen Spaghetti al Pesto bestellt, tut damit wirklich nichts für eine schlanke Linie, er hat sich im Gegenteil unwissentlich eine wahre Kalorienbombe eingehandelt. Ein einziger Eßlöffel Pesto enthält 143 Kalorien und 14 Gramm Fett. Grund dafür ist der hohe Anteil an Olivenöl. Wer mit Pasta schlank bleiben will, sollte Spaghetti mit Tomatensoße wählen.

Fettkiller und kalorienarme Sattmacher

Die wahren Fettkiller sind Bitterstoffe in der Ernährung. Dazu gehören: Chicorée, Radiccio, Endiviensalat, Löwenzahn und viele Bitterkräuter. Als „Hitliste der superschlanken Sattmacher“ hat Susanne Walsleben aufgeführt: Champignons (15 Kalorien, 0,3 g Fett), Chicorée (11/0,2), Feldsalat (12/0,4), Gurken (13/0,2), Kopfsalat (10/0,2), Paprika (20/0,3), Rettich (10/0,2), Rhabarber (11/0,1), Sauerkraut (16/0,3), Spargel (13/0,1), Spinat (12/0,1), Tomaten (17/0,2) – bezogen auf jeweils 100 Gramm. "Warum nehme ich nicht ab?" ist ein überzeugendes „Buch gegen den Abnehmfrust“. Die Ernährungsirrtümer sind durchnumeriert von eins bis hundert. In einem Einführungsteil wird gefragt „welcher Esstyp sind Sie?“ und empfohlen „was Sie häufig essen sollten“. Nach einem weiteren Kapitel über den Dickmacher Streß, wird außerdem analysiert, welcher Sport der richtige ist. „Schlankpläne fürs Wohlfühlgewicht“ und ein ausführliches Stichwortverzeichnis komplettieren den Ratgeber.

Rezension zu „Warum nehme ich nicht ab - die 100 größten Irrtümer über Essen, Schlanksein und Diäten“ von Susanne Walsleben, Südwest Verlag, München 2005, 144 Seiten, vierfarbig, ISBN 3-517068-17-9.

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