Soja steht im Verdacht, Krebs zu erregen
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Soja steht im Verdacht, Krebs zu erregen

Soja steht im Verdacht, Krebs zu erregen

Ist Soja krebserregend oder sehr gesund? Wissenschaftler sagen, Abbauprodukte von Soja könnten Krebs verursachen. Einige Abbauprodukte von Soja ähneln krebserregenden Stoffen.

Möglicherweise ist Soja krebserregend

Wieder einmal scheint sich zu bestätigen, dass es keine Wundermittel in der Medizin gibt, die ausschließlich positiv wirken. Soja, das gegen Brust- und Prostatakrebs, Kahlköpfigkeit und Dickdarmkarzinome helfen soll, steht nun selbst im Verdacht, krebserregende Substanzen zu enthalten. In erster Linie soll es sich um die pflanzlichen Hormone, die „Phytoöstrogene“ handeln, die Soja krebserregend machen. Sie werden in letzter Zeit verstärkt eingesetzt, um Frauen vor Wechseljahresbeschwerden zu schützen, nachdem die klassischen Hormon-Ersatz-Therapien bereits ins Zwielicht geraten sind.

Abbauprodukte von Soja ähneln krebserregenden Stoffen

Wissenschaftler der Universität Karlsruhe sind jetzt den gesundheitsschädlichen Wirkungen von Soja auf die Spur gekommen. Professor Dr. Manfred Metzler, Leiter des Instituts für Lebensmittelchemie und Toxikologie, hat mit seinem Team herausgefunden, dass Soja nicht nur eine gesunde Seite hat. Drei verschiedene Phytoöstrogene, die alle in Soja enthalten sind, seien bei Versuchen der Wissenschaftler positiv aufgefallen. Ihre Abbauprodukte ähnelten, so Metzler, „bekannten krebserregenden Stoffen“. Der Wissenschaftler: „Das heißt, dass diese Substanzen und einige ihrer Abbauprodukte potentiell krebserregend sind.“ Er schränkte lediglich ein, dieser Effekt sei bisher nur in einzelnen Zellen von Soja beobachtet worden. Ob sich die Ergebnisse auf einen gesamten Organismus übertragen lassen, müsse noch untersucht werden.

Enzyme in Soja bauen wichtiges körpereigenes Hormon ab

Ebenfalls kritisch beurteilen die Karlsruher Wissenschaftler, dass die Enzyme, welche die Phytoöstrogene im Körper abbauen, gleichzeitig auch für den Abbau des körpereigenen Hormons Östradiol verantwortlich seien. Phytoöstrogene und Östradiol träten damit in einen Wettstreit um die nur in begrenzter Anzahl vorhandenen Enzyme. Metzler: „Phytoöstrogene sind damit in der Lage, in den Stoffwechsel des Östradiols einzugreifen.“ Und auch dies könne zu hormonellen Problemen mit gefährlichen Folgen im Organismus der Frauen führen.

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